10/19/2009

Von bösen Göttern und der großen Hauptstadt

Ich muss ja ehrlicherweise zugeben, dass ich mich mit all den verschiedenen Göttern, die es so weltweit gibt, nicht ganz auskenne. Da gibt es ägyptische, griechische, deutsche, nordische, numerische, babylonische, indische, suahelische, afrikanische, heidnische und was weiss denn ich noch was für welche...

Aber wie auch immer, das tut eh nicht soviel zu Sache, auf jeden Fall gibt es irgendwo aus irgendeinem Grund einen Gott der ganz offensichtlich fürs Fliegen und so zuständig ist, und ganz offensichtlich, mag mich der nicht.

Als ich dieses Jahr im März das erste Mal in meinem Leben geflogen bin (Innsbruck - Wien - Berlin und retour) ist meine Maschine nach Berlin Tegel aufgrund eines Bombenalarms mit einer Stunde Verspätung gestartet. Bei meinem zweiten Flug, naja, könnt ihr ja nochmal hier nachlesen, wenn ihr wollt.

Letzten, nein vorletzten (ich weiss eh, ich brauch immer ewig, bis ich einen neuen Post auf die Welt bring, aber nur weil ich für die Fotos immer so lang brauch; hab immerhin 1200 Fotos in 3 Tagen gemacht!) Samstag hätten Veronika, Claudia und ich von Charleston über Charlotte nach Baltimore fliegen sollen und von dort aus wärs dann mit den dortigen Öffis zu unserem Wochenendziel gegangen: Washington D.C. Der eine oder andere von euch hat vielleicht das "hätten" bemerkt, weil - eh klar - so einfach ging das natürlich nicht von statten, da hatte Luftikus (ich nenn diesen mich-nicht-mögenden Gott jetzt einfach mal so) schon noch was in petto.

Nach einer anstrengenden Freitagnacht sind wir in aller Herrgottsfrüh auf um mit den Bus zum Charleston International Airport zu fahren (knapp größer als der in Innsbruck, aber immerhin schon "International"). Dort angekommen hatten wir auch gleich schnell eingecheckt und warteten aufs Boarding, aber das verzögerte sich aufgrund irgendwelcher Warnlampen im Cockpit. Als wir eigentlich zeitmäßig schon im Landeanflug auf Charlotte sein hätten sollen und uns bereits klar war, dass das mit dem Anschlussflug "etwas knapp" werden dürfte, wurde uns endlich mittgeteilt, dass der Flug gecancelt wurde. Nach einer halben Ewigkeit Schlange stehen (scheint ein amerikanisches Hobby zu sein, die stellen sich auch echt lieber an eine ewig lange Schlange an, als zu einem freien Schalter zu gehen, glaub ich) hatten wir aber dann zumindest Glück, dass wir noch einen anderen Flug bekamen.

Soweit so gut, schlussendlich kamen wir dann doch noch (mit 3 oder 4 Stunden Verspätung) in Washington an und das sogar auf dem Flughafen mitten in der Stadt, allerdings waren die Flüge schon eher auf der "ruppigen" Seite, aber naja, dann wirds wenigstens nicht langweilig.
Froh endlich angekommen zu sein, waren wir dann noch schnell was essen und äußerst froh, dann einfach ins Bett fallen zu können.

So, ich denke, nun gibt es zwei Möglickeiten:
1. Ich erzähl euch allen nun ganz detailliert, was wir dann in Washington wann, warum und wieso und weshalb gemacht haben, oder
2. ich machs einfach nur kurz und bündig und lass den Rest die Bilder erledigen.

Ich weiss nicht, wie ihr das seht, aber ich bin sehr stark für Möglichkeit 1, weil das wird sonst nur fad und vor allem muss ich dann echt einfach nur vielzuviel schreiben... :-)

Also im Generellen hatten wir das Glück, dass unser Hotel ziemlich zentral gelegen ist und wir daher fast alles zu Fuss erreichen konnten (die haben uns dafür dann auch immer ganz nett wehgetan), und das äusserst Angenehme ist, dass fast alles Sehenswerte in oder ganz in der Nähe der "National Mall" liegt, und dass fast alle Museen gratis sind (ausser das Interantional Spy Museum, in dem man leider auch nicht fotografrieren darf, und das Holocaust Museum).

So, jetzt gibts hier erst mal ein paar Fotos vom "normalen Herumgehen" bzw die ich sonst nur schwer einordnen konnte *g*.

Sehr empfehlen kann ich euch bei einem etwaigen Besuch hier das Smithsonian National Air and Space Museum, immerhin das meistbesuchte Museum der Welt, sowie das National Museum of American History, wo man von Kermit bis C3PO usw alles sieht, was Amerika ausmacht, oder zumindest das meiste...

In der Union Station (der Bahnhof Washingtons) haben wir unsere Moonlight Tour gebucht (unbedingt auch machen), dort war dann auch gleich eine RedBull Dosen Austellung (das hat natürlich unsere heimatlichen Gefühle geweckt! ;-) ).

Natürlich war es uns fast schon eine Pflicht, auch das Hard Rock Cafe zu besuchen, wo ich den besten Burger bis dato in Amerika gegessen habe.

Schlussendlich schulde ich euch damit jetzt nur noch die Fotos von der National Mall und der Rückreise... ach ja, da war ja auch noch was: Luftikus (ihr wisst schon noch, der ungute Gott) hat wohl auch Einfluss auf den Flughafenzubringerbus....
Steigt nie in eine Bus ein, der euch zum Flughafen bringen soll und der auf der inneren Anzeige als Ziel "unknown" stehen hat, denn dieser Bus wird in der Mitte der Strecke kaputt werden und ihr werdet in der Wildnis zwischen Washingtion D.C. und dem Baltimore International Airport stranden (also in der Mitte einer 40minütigen Busfahrt; dort sieht es übrigens fast ganz genau gleich wie in Oberösterreich aus, also von der Landschaft her) und dort auf einen Ersatzbus warten müssen. Gottseidank hatten wir aber schon in weiser Vorraussicht den früheren Bus genommen und daher dem Luftikus ein Schnippchen geschlagen, aber spannend wars trotzdem und ein passender Abschluss zu einem ansonsten echt gelungen verlängerten Wochenendtrip!
Danke Mädls

Zur Sicherheit nochmal die gesammelten Links für die Fotos aus diesem Blog:

hier die Fotos aus der Stadt und so

Smithsonian National Air and Space Museum

National Museum of American History

Moonlight Tour

RedBull Dosen Austellung

Hard Rock Cafe

National Mall

Rückreise

Soweit wars das nun wieder mal aus Amerika, bis zum nächsten Mal

hang loose
Thomas

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