10/20/2009

wenn wir schon keine kultur haben, machen wir eben eine andere nach...

So.....

da ich heute extrem motiviert bin (ja ich weiss, kann es selbst auch fast nicht glauben, liegt sicher an der eher ungesund großen Menge Kaffee heute), und mit den "normalen" Dingen schon fertig bin, werd ich einfach nochmals einen Post verfassen, und zwar über...

Oktoberfest auf Amerikanisch

...wer sich das jetzt ein bißchen komisch und sonderbar vorstellt, liegt schon ziemlich richtig, aber naja, der erste Eindruck von dem Lokal war gar nicht so schlecht:


Auch dass es dort neben Warsteiner sogar Franziskaner gegeben hat, hat mich schon mal ziemlich zuversichtlich gestimmt

soweit so gut..

Das Highlight war wohl die "Hans Schmidt German Band", die eh eigentlich eh ganz gut gespielt haben,.... zumindest haben sie ihre Instrumente beherrscht. :-) Am besten haben sie das "Prosit der Gemütlichkeit" gekonnt und weil sie darauf auch sehr stolz waren (das haben sie sicher auch sehr brav und ausdauernd geprobt) haben sie es auch nach jedem zweiten oder dritten Lied gespielt! :-))

Die Oktoberfeststimmung möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:



Natürlich gab es bei diesem amerikanischen Oktoberfest auch "deutsches" Essen, davon zu berichten oder gar Fotos davon veröffentlichen will ich euch und mir hier aber ersparen, nur soviel: ich hab zwar schon Dinge probiert, die schlechter waren, aber erstens nicht oft, und zweitens hab ich das verdrängt... :-)

Trotzdessen war es aber ein ziemlich lustiger Abend, hier noch ein paar weitere Bilder:



Damit der post jetzt nicht einfach aufhört, gibts jetzt hier zum Abschluss noch ein paar Charleston- bzw Autofotos (eigentlich sind es nur Fahrzeuge, die halt zufällig in Charleston sind *gg*)
Die Campuspolizei:
Charleston Fire Department bei der Arbeit, war aber doch nur Fehlalarm:
Und ein "richtig amerikanisches" Auto mit "a so am schiachen haberer" (Zitat Vroni :-) )

naja, da es ansonsten nicht viel neues gibt, lass ichs jetzt auch schon wieder sein...

Bis zum nächsten Mal

hang loose

Thomas

10/19/2009

Von bösen Göttern und der großen Hauptstadt

Ich muss ja ehrlicherweise zugeben, dass ich mich mit all den verschiedenen Göttern, die es so weltweit gibt, nicht ganz auskenne. Da gibt es ägyptische, griechische, deutsche, nordische, numerische, babylonische, indische, suahelische, afrikanische, heidnische und was weiss denn ich noch was für welche...

Aber wie auch immer, das tut eh nicht soviel zu Sache, auf jeden Fall gibt es irgendwo aus irgendeinem Grund einen Gott der ganz offensichtlich fürs Fliegen und so zuständig ist, und ganz offensichtlich, mag mich der nicht.

Als ich dieses Jahr im März das erste Mal in meinem Leben geflogen bin (Innsbruck - Wien - Berlin und retour) ist meine Maschine nach Berlin Tegel aufgrund eines Bombenalarms mit einer Stunde Verspätung gestartet. Bei meinem zweiten Flug, naja, könnt ihr ja nochmal hier nachlesen, wenn ihr wollt.

Letzten, nein vorletzten (ich weiss eh, ich brauch immer ewig, bis ich einen neuen Post auf die Welt bring, aber nur weil ich für die Fotos immer so lang brauch; hab immerhin 1200 Fotos in 3 Tagen gemacht!) Samstag hätten Veronika, Claudia und ich von Charleston über Charlotte nach Baltimore fliegen sollen und von dort aus wärs dann mit den dortigen Öffis zu unserem Wochenendziel gegangen: Washington D.C. Der eine oder andere von euch hat vielleicht das "hätten" bemerkt, weil - eh klar - so einfach ging das natürlich nicht von statten, da hatte Luftikus (ich nenn diesen mich-nicht-mögenden Gott jetzt einfach mal so) schon noch was in petto.

Nach einer anstrengenden Freitagnacht sind wir in aller Herrgottsfrüh auf um mit den Bus zum Charleston International Airport zu fahren (knapp größer als der in Innsbruck, aber immerhin schon "International"). Dort angekommen hatten wir auch gleich schnell eingecheckt und warteten aufs Boarding, aber das verzögerte sich aufgrund irgendwelcher Warnlampen im Cockpit. Als wir eigentlich zeitmäßig schon im Landeanflug auf Charlotte sein hätten sollen und uns bereits klar war, dass das mit dem Anschlussflug "etwas knapp" werden dürfte, wurde uns endlich mittgeteilt, dass der Flug gecancelt wurde. Nach einer halben Ewigkeit Schlange stehen (scheint ein amerikanisches Hobby zu sein, die stellen sich auch echt lieber an eine ewig lange Schlange an, als zu einem freien Schalter zu gehen, glaub ich) hatten wir aber dann zumindest Glück, dass wir noch einen anderen Flug bekamen.

Soweit so gut, schlussendlich kamen wir dann doch noch (mit 3 oder 4 Stunden Verspätung) in Washington an und das sogar auf dem Flughafen mitten in der Stadt, allerdings waren die Flüge schon eher auf der "ruppigen" Seite, aber naja, dann wirds wenigstens nicht langweilig.
Froh endlich angekommen zu sein, waren wir dann noch schnell was essen und äußerst froh, dann einfach ins Bett fallen zu können.

So, ich denke, nun gibt es zwei Möglickeiten:
1. Ich erzähl euch allen nun ganz detailliert, was wir dann in Washington wann, warum und wieso und weshalb gemacht haben, oder
2. ich machs einfach nur kurz und bündig und lass den Rest die Bilder erledigen.

Ich weiss nicht, wie ihr das seht, aber ich bin sehr stark für Möglichkeit 1, weil das wird sonst nur fad und vor allem muss ich dann echt einfach nur vielzuviel schreiben... :-)

Also im Generellen hatten wir das Glück, dass unser Hotel ziemlich zentral gelegen ist und wir daher fast alles zu Fuss erreichen konnten (die haben uns dafür dann auch immer ganz nett wehgetan), und das äusserst Angenehme ist, dass fast alles Sehenswerte in oder ganz in der Nähe der "National Mall" liegt, und dass fast alle Museen gratis sind (ausser das Interantional Spy Museum, in dem man leider auch nicht fotografrieren darf, und das Holocaust Museum).

So, jetzt gibts hier erst mal ein paar Fotos vom "normalen Herumgehen" bzw die ich sonst nur schwer einordnen konnte *g*.

Sehr empfehlen kann ich euch bei einem etwaigen Besuch hier das Smithsonian National Air and Space Museum, immerhin das meistbesuchte Museum der Welt, sowie das National Museum of American History, wo man von Kermit bis C3PO usw alles sieht, was Amerika ausmacht, oder zumindest das meiste...

In der Union Station (der Bahnhof Washingtons) haben wir unsere Moonlight Tour gebucht (unbedingt auch machen), dort war dann auch gleich eine RedBull Dosen Austellung (das hat natürlich unsere heimatlichen Gefühle geweckt! ;-) ).

Natürlich war es uns fast schon eine Pflicht, auch das Hard Rock Cafe zu besuchen, wo ich den besten Burger bis dato in Amerika gegessen habe.

Schlussendlich schulde ich euch damit jetzt nur noch die Fotos von der National Mall und der Rückreise... ach ja, da war ja auch noch was: Luftikus (ihr wisst schon noch, der ungute Gott) hat wohl auch Einfluss auf den Flughafenzubringerbus....
Steigt nie in eine Bus ein, der euch zum Flughafen bringen soll und der auf der inneren Anzeige als Ziel "unknown" stehen hat, denn dieser Bus wird in der Mitte der Strecke kaputt werden und ihr werdet in der Wildnis zwischen Washingtion D.C. und dem Baltimore International Airport stranden (also in der Mitte einer 40minütigen Busfahrt; dort sieht es übrigens fast ganz genau gleich wie in Oberösterreich aus, also von der Landschaft her) und dort auf einen Ersatzbus warten müssen. Gottseidank hatten wir aber schon in weiser Vorraussicht den früheren Bus genommen und daher dem Luftikus ein Schnippchen geschlagen, aber spannend wars trotzdem und ein passender Abschluss zu einem ansonsten echt gelungen verlängerten Wochenendtrip!
Danke Mädls

Zur Sicherheit nochmal die gesammelten Links für die Fotos aus diesem Blog:

hier die Fotos aus der Stadt und so

Smithsonian National Air and Space Museum

National Museum of American History

Moonlight Tour

RedBull Dosen Austellung

Hard Rock Cafe

National Mall

Rückreise

Soweit wars das nun wieder mal aus Amerika, bis zum nächsten Mal

hang loose
Thomas

10/04/2009

keine angst, es geht mir gut... oder: von iren und engländern

ja ich weiss, ich bin schon wieder viel zu spät dran mit einem neuen Post, aber das ist momentan eigentlich gar nicht so einfach, erstens weil es im moment ziemlich stressig ist mit Quizzes, Case Analysis, Gruppenarbeiten usw (wobei ich euch die Einzelheiten ersparen werde) und zweitens weil abseits des Unialltags eigentlich nicht auch viel neues passiert.

Aufgrund der ewigen Umherwarterei und dem Ärger mit dem - ziemlich schlechten und unzureichenden - Fotoupload im Blog, werd ich ab sofort die Fotos auf einer anderen Seite online stellen und eine Verlinkung im Blog machen, also "just click it!"

Letztes Wochenende waren wir in der Musicfarm, einer "Konzerthalle" die ganz bei uns in der Nähe ist und haben uns eine Guns 'n' Roses Coverband mit dem Namen "Appetite for Destruction" angesehen, die wirklich ziemlich gut war.

Fotos dazu: Guns'n'Roses Coverband

Dieses Wochenende waren Claudia, Veronika, Lieselotte (Austauschstudentin aus Holland) und ich in Raleigh, der Hauptstadt von North Carolina. Nach der Abfahrt am Samstag um 7 Uhr mit dem Mietauto waren wir um circa 12 Uhr im ca 280 Meilen entfernten Raleigh, wo wir uns zuerst mal die Stadt angesehen haben und dann in einem ziemlich großen Einkaufszentrum waren. Naja, irgendwann spät in der Nacht sind wir dann wieder heimgefahren.

Fotos Raleigh: Raleigh und Mall

Naja, das wärs dann eh schon wieder gewesen, oder.... mhm, irgendwas war ja noch...

ahja, jetzt fällts mir wieder ein, im Football Stadion in Raleigh waren wir ja auch noch, im so genannten "Carter-Finley Stadium" mit einer Kapazität von über 55.000 Zuschauern. Und das ist aber "nur" das Stadion der Mannschaft der Universität (!!) von North Carolina, schon ziemlich beeindruckend, wenn ich da so an das Tivoli Stadion denk *gg*.

Warum wir dort waren? Naja, da haben zwei Bands gespielt, eine britische und eine irische, und wir haben letzten Sonntag gehört dass die spielen und uns gedacht: mhm, die könnten wir uns anschauen! Nachdem wir auf e-bay Tickets gekauft haben (60$ pro Ticket, also circa 40€; hab gehört die irische Band spielt im August 2010 in Wien und dort kosten die Tisckets 100€ oder so...), haben wir schon gedacht: cool! aber so einfach wars dann doch nicht, weil paypal nicht wollte, zumindest nicht so wie wir wollten. Wir haben dann am Freitag schon damit gerechnet, dass es doch nichts wird, haben dann aber beschlossen, einfach auf Verdacht hinzufahren und dort zu sehen, ob wir Karten bekommen, sind schließlich ja nur 4 1/2 Stunden Fahrt ;-) Schlussendlich hat es dann doch mit dem ursprünglichen Verkäufer funktioniert, deshalb haben wir uns dann mit ihm um "High Noon" auf einem McDonalds Parkplatz 15 Meilen außerhalb der Stadt getroffen. Damit ihr das auch wisst, Tickets schauen mittlerweile so aus:


Schlussendlich sind wir dann eben in dieses (ausverkaufte) Stadion gegangen und haben uns die beiden Bands angehört. Die Fotos dazu sind leider nicht so ausgezeichnet wie sonst, weil ich leider nur mit dem iPhone fotografieren konnte, ausserdem konnte ich von unserem Sitzplatz aus leider kein Foto machen, auf dem die ganze Bühne zu sehen ist, weil erstens die Bühne einfach zu groß und zweitens wir einfach zu nahe dran waren, sorry..... ;-)

Bilder: britische und irische Band in Amerika

Auf jeden Fall kann ich nur sagen, dass ich euch diese Show absolut empfehlen kann, weil ehrlich gesagt, hab ich noch nie so ein gewaltig geiles Konzert erlebt, Muse waren schon super, aber U2 waren einfach nur der Wahnsinn. Allein die Bühne ist absolut sehenswert, eine sich bewegende Videowall, die sich einfach mal "streckt", mit einer irrsinnig guten Qualität und allein die Idee einer "360 Grad" Bühne, einfach gewaltig! In jedem der "Steher" der "Dachkonstruktion" hängen während des ganzen Konzerts 3 Männer herum (pro Steher!!) die die Bühne ausleuchten, natürlich zusätzlich zur "normalen" Lichtanlage. Einfach unbeschreiblich und leider kommt es auf den Fotos auch nicht ganz rüber, also wenn ihr die Möglichkeit habt: Geht hin!!!!

So, das wär soweit wieder mal alles, ich hoffe, hab euch nicht zu neidig gemacht!

Achja, am 3. November geh ich dann noch Bruce Springsteen Konzert in Charlotte.... :-)

hang loose

Thomas